Massnahmen zur Reduktion der Regulierungskosten

Im Februar hat der Bundesrat Antwort auf verschiedene Motionen und Anfragen zur Reduktion der Regulierungskosten gegeben.

Dieses Paket be­in­hal­tete auch drei Massnahmen im Bereich der Zollverfahren:

IT Projekte
Die EZV sieht vor, die geplanten IT-Vorhaben in die Gesamterneuerung und Modernisierung der EZV IT-Landschaft zu integrieren. 2016 soll dieses Vorhaben geplant und die Finanzierung sichergestellt werden. Ab 2017 werden in Zusammenarbeit mit dem SECO und den Wirtschaftsbeteiligten die Zollprozesse im Detail analysiert. Ab Ende 2018 ist die Erneuerung der Basissysteme in Zusammenarbeit mit dem BIT geplant.

Anschliessend können schrittweise die modernisierten Zollprozesse umgesetzt werden.

Information der Unternehmen
Bis Ende 2017 werden Ausführungsvorschriften in den Bereichen Veranlagungsverfahren, Ta­ri­fie­rung von Waren und Abgaben durch die EZV öffent­lich publiziert. Rein interne Dienst­an­wei­sun­gen werden nicht veröffentlicht.

Archivierung der eVV durch die Zollverwaltung
Ziel der zu prüfenden Massnahme war die allei­nige Archivierung der eVV Dokumente bei der EZV. Weil alle Unternehmen Buch­hal­tungs­unterlagen, und dazu zählen auch die eVV Doku­mente, gesetzeskonform zehn Jahre archivieren müssen, würde der eVV Archivierung durch die Zollverwaltung keine Ent­lastung bringen. Deshalb wird dies nicht realisiert.

Dies bedeutet, dass weiterhin alle eVV Doku­mente durch den Importeur bzw. Kontoinhaber abgeholt und vom Importeur zehn Jahre archi­viert werden müssen.

SISA stellt dies mit den Pro­duk­ten Declare-it Import, Declare-it Dutax und Declare-it Safe standardmässig zur Verfügung.

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